In Paris gilt sie als Stardesignerin der Gastro- und Hotelszene, realisiert aber auch Projekte in London, Dubai und Südafrika. Laura Gonzalez experimentiert, wagt und provoziert.
Das alles tut sie um den vielen Boutiquen, Restaurants, Hotels und Bars, die sie seit der Gründung ihrer Agentur im Jahr 2008 gestaltet, eine »Seele zu geben und zeitlose Architektur zu schaffen«. 2019 wird die heute 38-Jährige zur »Designerin des Jahres Maison & Objet« gekürt und in der Fachpresse als »Königin des eklektischen Chics« und »Mix-&-Match-Päpstin« gefeiert. An der Seine gilt sie als Stardesignerin der Gastro- und Hotelszene, realisiert aber auch Projekte in London, Dubai und Südafrika sowie eine eigene Möbelkollektion.
Ihr Stil ist wiedererkennbar, aber nie ein Déjà-vu. Von ihrer ersten Umgestaltung des Pariser Clubs Bus Palladium (2010) über die Restaurants L’Alcazar, Lapérouse, Andia und Noto bis zu den Hotels Relais Christine und – dem kürzlich eröffneten – Saint James: Laura Gonzalez analysiert in ihren Projekten den oft historischen Rahmen, zeichnet Pläne, recherchiert ausgiebig und erstellt ein 50 bis 60 Seiten langes Moodboard. Dann werden rund 20 Materialien aus ihrer materiauthèque ausgewählt. Eine ihrer 25 Angestellten ist ausschließlich damit beschäftigt, in Frankreich nach neuen Kunsthandwerken zu forschen. Jeden Montag breitet sie in der Agentur ihre Fundstücke aus: Stoffe, Glasarbeiten, Keramiken, Stickereien… Erst dann beginnt die Chefin mit detaillierten Zeichnungen für Mobiliar und Dekoration, um ihre Vision vom zeitgemäßen art de reçevoir in den jeweiligen Ort zu implantieren.
Mehr zu den Arbeiten der Designerin erfahren Sie in IDEAT-Heft Nr. 5.
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