Ein Aufenthalt im Hotel NoMad in London erinnert an einen Theaterbesuch Ende des 19. Jahrhundert. Die Bühne: ein Gerichtsgebäude von 1880 mit einem eklektischen Stilmix.
Die historischen Mauern des Bow Street Magistrates’ Court im Viertel Covent Garden könnten den Gästen so einige Geheimnisse ins Ohr flüstern, denn hier standen schon bekannte Persönlichkeiten wie der Schriftsteller Oscar Wilde und die Kray-Zwillinge – zwei der berüchtigsten Londoner Gangster der 1960er-Jahre – vor Gericht.
Besucher erwartet hier eine fantasievolle Theaterwelt: drapierter Damast in der Lobby, dekorative Holzschnitzarbeiten an den Decken, Marmormosaik-Bäder, dazu opulente Samtsofas und antike Sekretäre sowie zahlreiche Originalkunstwerke. Beleuchtet wird das Spektakel von mundgeblasenen Glaslüstern. Für die Gestaltung des ersten NoMad-Hotels außerhalb der USA wurde das Designbüro Roman and Williams beauftragt, das Projekte wie das berühmte New Yorker Ace Hotel und die neuen British Galleries im Metropolitan Museum of Art im Portfolio hat. Auch in London haben die Designer nun einen Kosmos erschaffen, in dem sich Besucher durch stimmungsvolle Szenerien bewegen.
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