Die gemeinsame Ausstellung States of Being von Société und Hauser & Wirth zur Berlin Art Week wirft einen Blick auf das, was wir alle schon einmal erlebt haben, aber selten genau betrachten: das menschliche Sein.
Von der zarten Skulptur bis zum waghalsigen Video, von ikonischen Positionen wie Louise Bourgeois, Cindy Shermanund Pipilotti Rist bis zu aufstrebenden Künstler:innen wie Conny Maier oder Anh Trần – die Ausstellung zeigt, dass es für „Sein“ keine Gebrauchsanweisung gibt. Stattdessen gibt es ein Kaleidoskop aus Emotionen, Körperlichkeit, Ritualen und – ja – ab und zu auch ein bisschen Chaos.

States of Being spielt gerne mit Gegensätzen. Fragile Werke treffen auf große Installationen, organische Formen auf synthetische, menschliche Perspektiven auf außerirdische. Alles zusammen ergibt ein großes Ganzes, das zeigt: Existenz ist nicht in Stein gemeißelt, sondern immer ein bisschen skurril, manchmal bedrohlich und immer überraschend.



Die Ausstellung spannt einen Bogen von den 1960er- und 70er-Jahren bis in die Gegenwart. Durch die Verbindung von Klassikern und zeitgenössischen Positionen entsteht ein Dialog, der die Besucher:innen zwingt, innezuhalten, zu staunen – und vielleicht auch ein bisschen über sich selbst nachzudenken. Wer States of Being besucht, merkt schnell: Es gibt nicht den einen Weg zu leben. Es gibt nur das Sein – immer wieder, auf unterschiedlichste Weise.
. September – 1. November 2025 | Société, Berlin