Im malerischen Bad Gastein, eingebettet in die Bergwelt der österreichischen Alpen, wird zeitgenössische Kunst am 14. Juli mit gleich zwei Veranstaltungen zum sommerlichen Hauptdarsteller.
Das sommer.frische.kunst. Festival verwandelt den idyllischen Ort bereits seit 13 Jahren in einen Hotspot der Kunstszene. Festivalgründerin Andrea von Goetz hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Besucher zu einem interaktiven Kunsterlebnis der anderen Art einzuladen. Unter dem Motto „Art makes you see. Discover your way.“ wird Kunst zu einem lebendigen Abenteuer, das die Gäste mit Hilfe einer erstmals präsentierten, vom Maler Sebastian Meschenmoser gestalteten, KunstWanderKarte zu 15 einzigartigen ‚Kunststationen“ führt.
Eröffnet wird das sommer.frische.kunst. Festival (14.07 bis 02.09) auf der Kaiser-Wilhelm-Promenade, wo die renommierten Künstler Conny Maier (Preisträgerin „Künstler des Jahres“ der Deutschen Bank), Andi Fischer, Dennis Buck und Michael Günzer mit ihrem Ausstellungskonzept „DORF“ den RADON PAVILLON bespielen. Parallel dazu sorgt die Berliner Künstlergruppe PEGASUS PRODUCT mit ihrem performativen Ausstellungskonzept „Pegasus Product Power Peckerl Paradies“ im IKE ROOM für Furore.
Ganz im Sinne der wandernden Kunst, oder in diesem Fall des Kunstwanderns, reicht die Vielfalt der Ausstellungen bis in luftige Höhen: In den Alpenlofts präsentiert die Künstlerin Franziska Agrawal ihre Skulptur THE PEAK mit einer besonderen musikalischen Performance in Zusammenarbeit mit der Musikerin Stefanie Boltz. Inmitten der Bergwelt treffen die Besucher nach einigen Höhenmetern auf beeindruckende Skulptur-Installationen von Olaf Holzapfel („Harps“) und Kazunori Kura („In the name of a day“).
Zeitgleich zieht die art:badgastein (15.07 bis 22.07) nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr zum zweiten Mal in die Ausstellungsräume des Kraftwerks am Wasserfall. Abseits der großen Kunstmessen in den Metropolen geht es bei der art:badgastein vor allem darum, einen besonderen Austausch zwischen Künstlern, Sammlern und Galerien zu ermöglichen – mit Ruhe und Zeit. Renommierte Galerien wie die ALBA Gallery, AOA;87, Galerie Carolyn Heinz und Zeller van Almsick inszenieren das Kraftwerk als Gesamterlebnis aus Kunst, Design und Genuss.
Die art:badgastein gipfelt in einem Artist-in-Residence-Programm, bei dem sechs internationale Künstler für knapp einen Monat im Kraftwerk residieren und ihre neu entstandenen Werke in einer Abschlussausstellung im August präsentieren. Wer sich also an Kunst nicht satt sehen kann, ist in diesem Sommer in Bad Gastein mehr als gut aufgehoben.