Die The MAP Gallery zeigt Gegenwartskunst und Designentdeckungen in Mitte.
In die Wohnzimmer anerkannter Kunsthändler und Interieurdesigner hineinschauen – das klingt verlockend!
Also haben die drei Galeriegründer Mon Muellerschoen, Andrea von Goetz und Peter Buchberger diese Idee zum Konzept ihrer neuen Galerie gemacht. In der MAP Gallery soll es (fast) wie in einem privaten Salon zugehen: keine kühle White Cube Atmosphäre, sondern ein einladender Raum, ausgestattet mit Kunst, Objekten und Designermöbeln – und das mitten auf der Kunstmeile Linienstrasse.
Der Name der Galerie setzt sich aus den Anfangsbuchstabe der Betreiber zusammen:
M steht für die Kunst-Managerin Mon Muellerschoen, die bereits große Unternehmenssammlungen betreut hat und mit ihrer Online-Galerie Wunderkunst Nachwuchstalenten eine Plattform bietet.
A steht für Andrea von Goetz und Schwanenfließ. Sie ist Organisatorin des Kunstfestivals sommer.frische.kunst in Bad Gastein und des collectors room in Hamburg.
P steht für den renommierten Münchner Innenarchitekten Peter Buchberger, der nach eigenen Entwürfen fertigen lässt und über sein Netzwerk ausgesuchte Designklassiker auftreibt.
In der Eröffnungsausstellung dreht sich alles rund um das Thema Melancholie. Ja, Sie haben richtig gelesen – und das im grauen Januar und im ebenso tristen Berlin. »Aber«, so argumentieren die Galeristen, »was wäre die Welt ohne Dunkelheit, Zweifel und Traurigkeit? Besonders Künstler können diese starken Stimmungen wie kaum jemand anderes in Energie, Kreativität, Zukunft umwandeln!«
Und so verbreiten die Kunstwerke viel eher Optimismus denn Trübsal: Ein amorphes, goldenes Formenspiel von Jorinde Voigt überrascht ebenso wie eine fantastische Katzenzeichnung mit Schmetterlingsflügeln von Maria von Thurn und Taxis und ein Gemälde von Anton Peitersen, auf dem bunte Ballons in den Himmel steigen.
Linienstraße 107, Berlin Mitte