Für einen besseren Sound

Designer Werner Aisslinger hat plastische Akustikelemente entworfen, die Open Workspaces und puristische Architektur klanglich angenehmer gestalten.

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Hybrid: Vika von dem niederländischen Designer Khodi Feiz besteht aus gefalteten Filzelementen und LED-Lam­pen. Er fungiert als schallmindernder Raumteiler und Stehleuchte in einem (Abstracta).
Creation Baumann FUSIO 01
Déjà-vu: Die Vertikallamelle ist zurück! Für den coolen Color-Fading-Effekt bei Fusio versieht der Schweizer Hersteller seine bestehende Kollektion Irolo mit einem aufregenden Digitaldruck. Tageslicht und Farbverlauf interagieren je nach Lamellenposition (Création Baumann).

Lässig an die Wand gelehnt macht Werner Aisslinger im Prinzip das­selbe wie seine Acoustic Panels für JAB Anstoetz: Beide geben der glatten Oberfläche eine Struktur, die den Schall in verschiedene Richtungen reflektiert und mindert. Die Kleidung absorbiert die Umgebungsgeräusche wie der Bezug des Paneels.

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Der Berliner Kreative Werner Aisslinger neben dem Paneel Roof für den Bielefelder Textilverlag, der auch Vorhangsysteme und modu­lare Trennwände als Akustiklösungen anbietet.
© JAB Anstoetz.

Der Gestalter beschreibt sein Konzept folgendermaßen: »Der Workspace der Zukunft ist offen, transparent und demokratisch. Die Akustik wird zu einem wich­tigen Faktor für die Qualität der Arbeitswelt.« Sie soll so gestaltet werden, dass die Mitarbeiter produktiv und positiv gestimmt sind, ob im Team oder allein. Auch andere Unternehmen haben diesen Trend erkannt und eigene Konzepte auf den Markt gebracht.

CAIMI INTEGRAL 2
Auf den Punkt gebracht: Die kreisrunden, konvexen Dots Integral von Bartoli Design haben einen Stoffbezug, der ­Geräusche abfängt und dämpft. Als Gruppe an Wand oder Decke montiert und mit indirekter LED-Beleuchtung werden sie zum funktionalen Blickfang – eine von vielen cleveren Lösungen des italienischen Akustikspezialisten (Caimi).
OKKO DESIGN Parallel Lines 28097 Foto James Stokes
Origami: An geflochtene Papierstreifen erinnert das schallschluckende Wandkunstwerk Parallel Lines der Schwedin Anna von Schewen. Konstruiert ist es aus Hanf, einem nachhaltigen Material, das flexibel und luftig verwoben für mehr Ruhe im Raum sorgt (Okko Design).