Mit CABIN entsteht auf der Store Kongensgade ein Kaffeeraum, der auf das Wesentliche reduziert ist. Ein Ruhepool inmitten der sonst so geschäftigen Kopenhagener Straße.
Die Gestaltung orientiert sich an Le Corbusiers Cabanon und Thoreaus „Walden“. Innen dominiert Kiefernholz, ergänzt durch klare Linien und wenige, funktionale Möbel. Trotz des schmalen Grundrisses wirkt der Raum durch große Fenster an beiden Enden hell und offen.


Für den Kaffee verantwortlich: Jun Nishimura, der hier mit Bohnen von Tim Wendelboe arbeitet. Dazu gibt es Gebäck von Dhriti Arora (Bar Vitrine) – eine Kombination, die zum Verweilen einlädt, auch wenn die Straße draußen nie ganz zur Ruhe kommt.

Die Ausstattung ist eine Mischung aus maßgefertigten Einbauten und FRAMA-Klassikern wie den Table 57-Tischen oder den 01-Hockern. Materialien und Partner wurden so ausgewählt, dass sie den feinen Rhythmus des Ortes unterstützen: Dinesen liefert den endrainigen Kiefernboden, Stoffe von Astrid und Kvadrat setzen sparsame Farbpunkte, Audio Vector sorgt für den Klangraum, Arbeiten von Franca Christophersen geben dem Ort zusätzliche Tiefe.


CABIN zeigt, wie viel Atmosphäre entstehen kann, wenn man ein Material ernst nimmt und gleichzeitig mutig bricht: warmes, helles Kiefernholz trifft auf dunklere Töne und Aluminium, textile Flächen auf klare Linien. Das Ergebnis ist ein Ort, der sich sofort vertraut anfühlt und gleichzeitig eine kleine Welt für sich bildet.