Diptyque Foundation setzt auf Natur

Ein Händchen für das Schöne hatte die französische Marke schon immer. Mit der Gründung der Diptyque Foundation widmet sie sich dem Anziehendsten das unsere Welt zu bieten hat. Der Natur.

Mit der Gründung einer eigenen Stiftung verleiht das Haus seinem gesellschaftlichen Engagement eine neue Form. Die Diptyque Foundation widmet sich drei ineinandergreifenden Themenfeldern: dem Schutz botanischer Vielfalt, der Förderung künstlerischer Forschung und der Vermittlung ökologischer Bildung. Im Mittelpunkt stehen gezielte Kooperationen mit Orten, an denen Natur nicht nur Kulisse, sondern Teil eines kulturellen Erbes ist. Dazu zählen die Villa Medici in Rom, das Naturkundemuseum in Paris und die traditionsreiche Gartenbauschule in Versailles.

Diptique 5
Gärtnern als Handwerk und Lehre: Im Gemüsegarten der École nationale supérieure de paysage lernen angehende Landschaftsgestalter das Zusammenspiel von Boden, Pflanze und Gestaltung. Foto: Arnauld Duboys.

In Rom unterstützt die Stiftung die Neugestaltung der historischen Gartenanlagen rund um die Villa Medici. Dabei geht es nicht nur um Bepflanzung, sondern auch um Inszenierung. Die Zitrusbäume, die dort bald wieder Wurzeln schlagen, stehen in handgefertigten Terrakottatöpfen aus der Toskana. Ihre Sockel tragen poetische Gravuren der französischen Lyrikerin Laura Vazquez.

Diptique 7
Klassische Klarheit mit Blick über Rom: Die Villa Medici und ihr geometrisch strukturierter Garten. Foto: M3 Studio Villa Medici.

Auch an der Côte d’Azur ist das Engagement der Stiftung sichtbar. Im Jardin Serre de la Madone in Menton, einem botanischen Rückzugsort aus der Zwischenkriegszeit, werden nicht nur historische Strukturen erhalten. Die Stiftung unterstützt gezielt die Einführung klimaresistenter Arten und nachhaltiger Bewässerungssysteme. Aus dem Garten wird so eine Oase in der die Zukunft an oberster Stelle steht.

Parfum 2
Im Jardin Serre de la Madone vereinen sich Architektur, Wasser und Pflanzenvielfalt zu einem sorgfältig gestalteten Gartenensemble. Foto: Yann Monel.

Aber auch die Wissenschaft steht ebenso im Fokus. In Paris fördert die Stiftung die Digitalisierung eines bedeutenden Teils des Herbiers des Muséum national d’Histoire naturelle. Ein Projekt, das Zugang schafft zu Jahrhunderten botanischen Wissens und dieses zugleich für eine neue Generation von Forscherinnen und Gestaltern erschließt. Parallel entsteht in Versailles ein Ausbildungsprogramm für zeitgemäße Gartenkunst. Kinder und Jugendliche finden ebenfalls einen Platz am Tisch. Sie werden eingeladen zu lernen und zu entdecken. Denn nur wer sich mit der Thematik auseinandersetzt kann sich für sie einsetzen.

Parfum 1
Architektur im Grünen: Das Jardin des Plantes in Paris inszeniert die Natur als Bühne. Foto: MNHN -F-G Grandin.
Diptyque.com