Zwischen Tradition und Innovation

Sie ist ein Highlight im vorweihnachtlichen Ausstellungskalender: die Messe für Kunst und Handwerk des MK&G in Hamburg. Parallel startet dort im Rahmen der Reihe »Contemporary Craft« die Einzelschau der Schmuckkünstlerin Margit Jäschke.

 

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Margit Jaeschke
(Foto Credits: Nicolaus Brade)
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Margit Jaeschke, The Golden Thread (2018).
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Margit Jaeschke, Kairos Twelve parts in the studio (2008 – 2021)

 

Seit 1887 (!) gibt es die MK&G Messe und ist damit das älteste und renommierteste Forum für Kunsthandwerk in Deutschland. Traditionell beginnt sie am letzten November-Wochenende als Auftakt in den Advent. In diesem Jahr stellen 54 nationale wie internationale Gestalter:innen aus – die Bandbreite umfasst Schmuck- und Textildesign, Keramik, Metall und Holz. Ebenso breit ist das Preisspektrum der Objekte, die Sammler:innen genauso anspricht wie Museumsbesucher:innen auf der Suche nach individuellen Weihnachtsgeschenken.

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Messe für Kunst und Handwerk 2023
(Foto Credits: MK&G)
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Cecile Feilchenfeldt, Knitted Hat Projekt
(Foto Credits: Aurelie Cenno)

Das Besondere: Alle Teilnehmer:innen sind während der Messetage (29.11. – 3.12.) anwesend, auch die Young Talents. Seit 2022 dürfen junge, vielversprechende Talente ganz ohne Bewerbungsverfahren auf der Messe ihre Arbeiten präsentieren. Wie zum Beispiel die Französin Emma Cogné, die aus gebrauchten Materialien wunderbare, großflächige textile Installationen kreiert. 

 Messe für Kunst und Handwerk
Emma Cogne, Systeme T Turborama

Neben individuellen Gesprächen an den Ständen finden erstmals Pop-up-Talks statt, um mehr über die Designer:innen und die Trends im zeitgenössischen Kunsthandwerk zu erfahren. Podiumsgäste sind zum Beispiel Axel Rufus, Produktdesigner und Professor an der Universität der Künste in Berlin sowie Margit Jäschke. Die selbsternannte »Wanderin zwischen den Kunstwelten« bekommt zudem eine Einzelausstellung, die am ersten Messetag (29.11.) beginnt und bis zum 24. April 2024 läuft. In ihren Schmuckstücken finden sich grafische Elemente und umgekehrt wird Schmuck zum Bestandteil ihrer Malerei und Collagen. Titel der Schau: Kairos – das ist der griechische Gott für den glücklichen Zeitpunkt. Und der ist ganz gewiss zwischen dem 29. November und 3. Dezember im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe. 

Mehr unter: mkg-hamburg.de