Daniel Heilig zeigt Lichtdesign in Mailand

Inmitten des Trubels der Mailänder Designwoche setzten Daniel Heilig’s Designs ein stilles Zeichen. Der deutsche Designer zeigte zwei neue Lichtobjekte – die Pagode Table Lamp und die Königswinter Light Sculpture – und verzichtete dabei bewusst auf große Gesten. Stattdessen: Eiche, japanisches Washi-Papier, gedämpftes Licht.

Präsentiert wurden die Arbeiten bei Convey, einem kuratierten Format für unabhängige Designpositionen, sowie im Rahmen von Interlude, einer ruhigen Gegenveranstaltung, die Heilig gemeinsam mit dem Soho House entwickelte. Interlude versteht sich weniger als Ausstellung, mehr als ein Rückzugsort mit reduzierter Gestaltung und einem Fokus auf Atmosphäre anstatt Effekten.

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Hier baten die Gastgeber die Gäste zu Tisch.

Die Pagode Table Lamp, eine Weiterentwicklung früherer Entwürfe, lehnt sich formal an die Schichtung ostasiatischer Architektur an. Fünf Ebenen naturbelassener Eiche tragen einen Schirm aus handgeschöpftem Gampi-Papier. Das Licht bleibt weich, zurückhaltend, fast privat.

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Die „Pagode Table Lamp“ sorgt für atmosphärisches Licht.
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Auch im hellen macht sie eine gute Figur.

Auch die Königswinter Light Sculpture übt sich in Zurückhaltung. Als limitierte Edition entworfen, wirkt sie wie ein Objekt zwischen Raum und Spiegelung – vollstens im Moment, ohne laut zu sein.

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Herrlich unaufdringlich: Die „Königswinter Light Sculpture“ passt sich jedem Raum an.

 

heilig-objects.com