Die Architekturküche Leicht hat für ihr Planungskonzept „Kyoto« eine Auszeichnung in der Kategorie „Excellent Product Design“ des German Design Award 2025 erhalten. Das System, benannt nach der alten Kaiserstadt Japans, interpretiert mit seinem auffälligen Holzrahmendesign den Look der klassischen japanischen Papierwand. In den oberen Holzprofilen der Schubladen- und Tür-Elemente sind unsichtbare Griffmulden eingearbeitet, um die puristischen Ästhetik nicht zu beeinträchtigen.
Aber die Gitterstruktur unterteilt die Frontflächen nicht in nur ausgesprochen harmonischen Verhältnissen, sie gibt den gewählten Farben der Fronten auch einen würdigen Rahmen. Besonders effektvoll kommen bei diesem Design die berühmten gebrochenen Farben von Le Corbusier zur Geltung, die von Leicht exklusiv im Küchenbereich eingesetzt werden dürfen.
Aber auch andere Knalleffekte lassen sich damit in Szene setzen: Einzelne, unterschiedlich große Schrankflächen, für die die Pirmärfarben Rot, Blau, Gelb und dazu Weiß gewählt werden, ergeben in der Küche ein lebendiges und funktionales Bild, das an die berühmten Werke des niederländischen Künstlers Piet Mondrian erinnert.
Die Möglichkeiten der Kombinationen für das äußere Erscheinungsbild der Küche sind derart vielfältig, dass es äußerst unwahrscheinlich erscheint, zwei identischen Küchen im echten Leben zu begegnen.