So schwierig es ist, in Kopenhagens Kultrestaurant noch einen Tisch zu reservieren, so leicht ist es ab jetzt, seinen Kaffee zu kosten: Noma Kaffee kommt zu Ihnen nach Hause.
2025 ist die letzte Saison für das weltbeste Restaurant Noma. Chef und Mitbegründer René Redzepi kündigte 2024 an, dass das Noma in seiner bisherigen Form nicht weiterbestehen wird. Der Druck, an der absoluten Spitze zu bleiben, sei auf Dauer nicht tragbar – verständlich, wenn man bedenkt, dass das nordische Restaurant nicht nur mit Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde, sondern gleich fünfmal zur Nummer eins der „World’s 50 Best Restaurants“ gekürt wurde.

Doch statt einfach leise zu verschwinden, schlägt das Noma-Team ein neues Kapitel auf. Neben seiner Expertise für wilde, saisonale Zutaten und Fermentation rückt nun auch Kaffee ins Rampenlicht – ein Element, das in den vergangenen 20 Jahren stets eine besondere Rolle im Restaurant spielte. Der Impuls kam von einem langjährigen Weggefährten: Kaffee-Röster Tim Wendelboe, der Noma im vergangenen Jahr dazu ermutigte, den Schritt in die Eigenproduktion zu wagen. Er bildete das Team in Oslo persönlich im Rösten aus – und legte damit den Grundstein für das neue Projekt.

Noma Kaffe ist ein Abonnement, das das Wissen und die Wertschätzung des Teams für die Kaffebauern, Produzenten und Traditionen hinter der Tasse vertiefen soll. Schließt man es ab, werden ab April zwei Beutel à 250 Gramm mit handgerösteten Kaffeebohnen aus Kopenhagen versendet. Die Sorte wechselt monatlich. Neben den Bohnen erhalten die Abonnenten exklusive Inhalte vom Noma Team wie Brühtechniken, Berichte von Herkunftsreisen und weiteres Material.
Das Kaffee-Abo ist ab sofort unter www.nomaprojects.com erhältlich.