Son Bunyola heißt die jüngste Luxusadresse der Virgin Limited Edition. Nun wurden auf dem mallorquinischen Anwesen drei Villen neu gestaltet und ein Tapas-Lokal eröffnet.
Manchmal müssen sich selbst so erfolgsverwöhnte, vermögende Menschen wie der Gründer der Virgin Group in Geduld üben. 29 Jahre dauerte es, bis Richard Bransons Traum in Erfüllung ging – ein mitten im wilden Tramuntana-Gebirge gelegenes, fast tausend Hektar große Anwesen aus dem 16. Jahrhundert in einen Rückzugsort der Extraklasse zu verwandeln. Letzten Sommer war es dann soweit: Umgeben von Weinbergen, Zitrusbäumen und Mandelhainen sowie ausgestattet mit beheiztem Outdoor-Pool, Tennisplatz, Yoga-Plattform und Spa feierte das Son Bunyola im Juni 2023 seine Premiere.
Umfangreich restauriert wurde die historische Finca vom spanischen Büro Gras Architects, das viel Original-Architektur erhielt, wie Steinbögen, Kassettendecken oder den ehemaligen Altar der Kapelle (jetzt ein Teil des Restaurants), sowie der Wehrturm aus dem 13. Jahrhundert. Dort befinden sich die traumhaften Turm-Suiten mit eigener Dachterrasse. Für die Inneneinrichtung zeichnet sich das schwedisch-mallorquinische Designstudio Rialto Living verantwortlich. Es integrierte vorhandene Antiquitäten und lokale Kunstwerke in das Interieur, wobei etliche der Textilien von Richard Bransons 2021 verstorbenen Mutter und Philanthropin Eve Bransons Marokko-Stiftung gewebt wurden.
Die nur 27 Zimmer strahlen dank der originalen Holzbalken (und der Kreidefarbe) gemütliches Flair aus. Daneben gibt es drei neu gestaltete Villen, die jeweils Zugang zu beiden Restaurants der Boutiqueunterkunft haben: das jüngst in der ehemaligen Olivenpresse eröffnete Tapas-Lokal Sa Tafona sowie das Sa Terrassa, das auch Nicht-Hotelgästen offen steht. Mit freier Sicht auf das Meer und die Berge sowie den frischen lokalen Gerichten ist es ein Tipp für alle, die den Tag nach einer Wanderung im Tramuntana-Gebirge genussvoll abrunden möchten. Typisch Branson, der sich auch stark macht für Umweltschutz: ein Großteil der Zutaten auf der farm-to-fork-Speisekarte stammt aus den eigenen Gärten, Obstplantagen und Olivenhainen des Anwesens, hinzu kommen Bienenstöcke und Hühner, ab 2026 soll der erste Wein produziert werden. Salute!