1-54 Marrakesch Art Fair expandiert in die Medina
Mit jährlichen Ausgaben in London, Marrakesch und New York sowie einer Pop-up-Messe in Paris ist 1-54 die führende internationale Messe für zeitgenössische Kunst aus Afrika und seiner Diaspora. Ihr Name nimmt Bezug auf die 54 Länder des afrikanischen Kontinents. In Marrakesch (8. bis 11. Februar 2024) findet die Messe nun erstmals sowohl im Luxushotel La Mamounia als auch im Kunstraum DaDa im Herzen der Medina statt, um der dynamischen Marokkanischen Kunstszene ein noch größeres Forum zu bieten.
Am heutigen final day präsentieren dort noch einmal 27 Galerien aus Metropolen wie Casablanca, Accra, Lagos, London und Paris spannende Positionen der Gegenwartskunst.
»Wir freuen uns
, dass so viele einheimische Künstler und Galerien auf dem Programm stehen, um mit dem Beitrag dieser Länder die Vielfalt und Qualität der zeitgenössischen afrikanischen Kunst zu erweitern«, sagt Touria El Glaoui, Gründerin der Messe.
Ein weiteres Highlight: Das Symposium der Black Rock Global Arts Foundation. Ins Leben gerufen von Künstlerstar Kehine Whiley berichten Direktoren von Stiftungen und Museen über die Präsenz künstlerischer Institutionen auf dem Kontinent. Kunst der Stipendiaten Léonard Pongo (Fotografie), und Devin B. Johnson (Malerei) ist ebenfalls ausgestellt.
Und für alle, die demnächst in Marrakesch sind: allein das La Mamounia ist einen Besuch wert. Das Hotel mit seinen herrlichen Gärten, die im 18. Jahrhundert Prinz Al Mamoun zur Hochzeit geschenkt wurden, empfängt bereits seit 1923 Reisende aus aller Welt.
Vielleicht lässt sich so beides verbinden – eine Marokko-Reise mit La Mamounia-Aufenthalt und die Entdeckung der afrikanischen Kunstszene. Es lohnt sich.