Sie sind ein fester Termin in Norddeutschlands Eventkalender: die vier Messetage im November, bei der zeitgenössische Kunst von 100 bis 10.000 Euro präsentiert wird.
Die Vorfreude ist groß: Vom 9. bis 12. November findet in der Hamburger Messe (Halle A3) wieder die beliebte Affordable Art Fair statt – mit 85 Galerien aus 17 Ländern. Seit 2012 strömen jedes Jahr bis zu 18.000 Besucher:innen dorthin, um Gemälde, Skulpturen und Fotografien junger, aufstrebender Talente zu entdecken. Neben Newcomern sind auch große Namen vertreten wie Gerhard Richter, Rosemarie Trockel, Günther Uecker, David Hockney und Tony Cragg.
1999 vom Galeristen Will Ramsay in London gegründet, findet die Affordable Art inzwischen in 21 Messestandorten weltweit statt, unter anderem in New York, Singapur, Amsterdam, Brüssel – 2024 feiert sie ihre Premiere in Berlin (12. bis 14. April)!
Neu in Hamburg ist die kurierte Wand mit Werken unter 1000 Euro: Zehn Galerien bieten eine Auswahl an erschwinglicher Kunst. Die Erlöse gehen zu 100 Prozent an die Emerging Artists, Künstler*innen, die (noch) nicht von einer Galerie vertreten sind. Emerging Artists aus der Vergangenheit wie Suse Itzel und Grit Richter stellen inzwischen in der Hamburger Kunsthalle aus.
»Wir begreifen uns als Teil der Demokratisierung von Kunst und wollen Menschen zeigen, dass Kunst auch Spaß machen kann. Wir sind eine Plattform, die internationale Strömungen nach Hamburg bringt, sind aber fest in der Kunstszene der Stadt etabliert«, sagt Messedirektor Oliver Lähndorf.
Tipp: Am Samstag, 11. November um 15 Uhr, findet der Collectors Talk mit Kolja Reichert, Programmkurator der Bundeskunsthalle in Bonn, statt. In Anlehnung an sein Buch „Kann ich das auch?“, verspricht die Veranstaltung »50 Fragen an die Kunst« unterhaltsam zu werden.
Eintritt: 16 Euro, affordableartfair.com