In einem prächtigen Neorenaissancegebäude im Zentrum von Budapest hat die neueste Dependance der globalen W Hotels eröffnet – eine besondere Adresse, vor allem zur Festsaison.
Es gibt Orte, die bekommen aufgrund ihrer pittoresken Architektur oder Landschaft in der Adventszeit einen Extra-Push. Ungarns romantische Donaumetropole gehört definitiv dazu. Jüngst wurde der Weihnachtsmarkt an der St.-Stephans-Basilika von European Best Destinations zum dritten Mal in Folge zu Europas schönstem gekürt. Von dort ist es ein kurzer Spaziergang entlang der Prachtstraße Andrássy út zum Drechsler-Palast, in dem einst die Staatliche Ballettakademie beheimatet war und nun das W Budapest residiert. Hinter der aufwendigen Neugestaltung des Gebäudes von 1886 stecken die Architekten Bowler James Brindley aus London und das ungarische Büro Bánáti + Hartvig.
Von der fünften Etage unterm Dach mit der ganz in Schwarz gehaltenen Extreme WOW Suite bis zur verborgenen Speakeasy-Bar im Untergeschoss gibt es immer wieder Überraschungsmomente. Spiegel lassen optische Täuschungen und nostalgische Anklänge an den Glamour Hollywoods entstehen. Die Lage der beiden Seiten der Stadt, Buda und Pest, wurde spielerisch aufgegriffen, ebenso wie die nationale Leidenschaft für das Schachspiel mit Schwarz-Weiß-Elementen und die tief verwurzelte Beziehung zum Ballett – nicht zuletzt durch die Lage vis-à-vis der Staatsoper, die nach fünfjähriger Renovierung in neuem Glanz erstrahlt.
Wer keine Karte ergattert, sollte zumindest an einer der täglichen Führungen durchs Festspielhaus teilnehmen. Das Hotelrestaurant Nightingale wurde nach der Oper von Igor Strawinsky benannt – und verdient für seine asiatisch inspirierte Küche Applaus!