BMW stellt auf der Frieze Los Angeles den »i5 Flow NOSTOKANA« vor: Eine aufregende Symbiose aus Kunst und Innovation.
Bildende Kunst und innovative Ingenieurleistung sind gemeinhin zwei Disziplinen, die sich nicht viel zu sagen haben. Zu unterschiedlich die Inspirationen, zu verschieden die Herangehensweisen. Aber hin und wieder gibt es doch diese Momente der Überschneidung, die einen ganz besonderen Zauber in sich haben. So zu beobachten auf der Frieze Los Angeles, dem feinen Ableger der exklusiven Londoner Kunstmesse. Genauer gesagt noch vor dem Zelt, in dem sich die Top-Galerien zum Schaulauf versammelt haben.
Im Pavillon von BMW, dem Sponsor der Messe, steht ein auf den ersten Blick eher unscheinbarer weißes Modell »i5«. Aber die anwesenden Pressevertreter wissen, es wird eine Weltneuheit zu sehen geben. Nur wie spektakulär sie wird, ahnen sie nicht. BMW präsentiert eine Entwicklung, die sich mittlerweile in einem fortgeschrittenen, ziemlich vorzeigbaren Stadium befindet: Kühlerhaube, Seiten und Radsegmente sind versehen mit elektronisch animierbaren Folien, die in Kooperation mit dem Unternehmen E Ink eine neuartige Farbwechsel-Technologie für Fahrzeug-Oberflächen ermöglichen.
Auf Knopfdruck zeigen die Folien Farbmuster der südafrikanischen Künstlerin Esther Mahlangu, heute 88 Jahre alt. 1991 bereits war sie als erste Frau verantwortlich für ein BMW Art Car, das zwölfte von bisher 19. Das 20ste wird im Mai in Paris präsentiert.
Teile ihrer Art Car-Motive wurden nun mit der atemberaubenden Zukunfts-Technologie auf den neuen vollelektrischen BMW projiziert. Ingenieurin Stella Clarke, federführend für diese Präsentation, ist immer noch sichtlich beseelt von der ungewöhnlichen Kooperation zwischen traditioneller Künstlerin und innovativer Technik. »Esther Mahlangu, diese große Dame der Kunst, persönlich zu treffen und ein solches Projekt gemeinsam zu realisieren, kommt mir immer noch ein wenig surreal vor«, verriet sie mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht. IDEAT wagt die Prophezeiung: Applaus wie diesmal von den anwesenden Medienvertretern dürfte dieser Technologie in Zukunft auch in der Öffentlichkeit sicher sein.